Schulische Bildung

Im Landkreis Günzburg gibt es ein breites schulisches Angebot. Von der Grundschule bis hin zur Berufsoberschule, können die Kinder und Jugendlichen zwischen den unterschiedlichen Schularten wählen. Die Schulen sind dezentral im Landkreis verteilt. Zu beachten sind hier natürlich die vorgegebenen Schulsprengel.

Das Staatliche Schulamt hat nach Art. 111 Abs. 1 BayEUG vielfältige Aufgaben. Es wird gemäß BayEUG gemeinsam von einem Schulaufsichtsbeamten (Fachlicher Leiter) und dem Landrat (Rechtlicher Leiter) geleitet.

Unter die Aufsichtspflicht des Staatlichen Schulamtes fallen die Grund-, Mittel- und Förderschulen des Landkreises Günzburg.

Zuständigkeiten

Fachlicher Leiter des Schulamtes: Thomas Schulze
Schulrätin: Barbara Keppeler
Schulrat: Robert Kaifer

Direktkontakt

Staatliches Schulamt im Landkreis Günzburg
Robert-Steiger-Straße 5
86381 Krumbach

Externer Link: Grundschulen

Externer Link: Mittelschulen

„Die Förderzentren sind Kompetenzzentren für Sonderpädagogik und ein alternativer Lernort zur allgemeinen Schule, in denen insbesondere Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf unterrichtet und gefördert werden.“

(Quelle: https://www.km.bayern.de/schueler/schularten/foerderschule.html)

Die Realschule umfasst die Jahrgangsstufen 5 bis 10. Das Bildungsangebot der Realschule richtet sich an junge Menschen, die an theoretischen Fragen interessiert sind und gleichzeitig praktische Fähigkeiten und Neigungen haben. Die Bayerische Realschule vermittelt eine allgemeine und berufsvorbereitende Bildung. Sie bietet drei Ausbildungsrichtungen, die sog. Wahlpflichtfächergruppen, an. Diese setzen ab der 7. Jahrgangsstufe verschiedene Bildungsschwerpunkte.

Das Bildungsangebot des Gymnasiums richtet sich an junge Menschen, die fähig und bereit sind, sich vorwiegend mit theoretisch-abstrakten Problemstellungen auseinanderzusetzen. Es vermittelt eine vertiefte Allgemeinbildung, die für ein Hochschulstudium unabdingbar ist; damit schafft es zugleich auch Voraussetzungen für eine berufliche Ausbildung außerhalb der Hochschule.

Diese umfassen die Jahrgangsstufen 11 und 12. In die Fachoberschule kann eintreten, wer einen mittleren Schulabschluss sowie die Eignung für den Bildungsgang nachweist. Neben dem Unterricht findet in der Jahrgangsstufe 11 eine fachpraktische Ausbildung statt, die sich insgesamt über die Hälfte des Schuljahres erstreckt. Absolventen der 12. Jahrgangsstufe, die mindestens einen Durchschnitt von 2,8 im Zeugnis der Fachhochschulreife erzielt haben, können durch Besuch einer 13. Jahrgangsstufe die fachgebundene oder – bei Nachweis der notwendigen Kenntnisse in einer zweiten Fremdsprache – die allgemeine Hochschulreife erwerben. Die Bayerische Fachoberschule bietet fünf Ausbildungsrichtungen an.

Dies sind zweijährige Vollzeitschulen mit den Jahrgangsstufen 12 und 13, in die aufgenommen werden kann, wer einen mittleren Schulabschluss und eine einschlägige berufliche Vorbildung besitzt sowie die Eignung für den Bildungsgang nachweist. Für Bewerber, die einen mittleren Schulabschluss der Berufsschule bzw. der Berufsfachschule oder den mittleren Schulabschluss der Hauptschule (M-Zug) oder der Wirtschaftsschule (H-Zweig) nachweisen, kann eine Vorklasse (Vollzeitunterricht) eingerichtet werden, deren Besuch freiwillig ist. Unter bestimmten Voraussetzungen kann in der Vorklasse auch ein mittlerer Schulabschluss erworben werden. In freiwilligen Vorkursen (mit sechs Wochenstunden Teilzeitunterricht) können Berufstätige grundlegende Kenntnisse in den Hauptfächern auffrischen und vertiefen. Die Berufsoberschule kann auch in Teilzeitform geführt werden. Die Bayerische Berufsoberschule bietet vier Ausbildungsrichtungen an.