Präventionsangebote

Wer ist zuständig für Gewalt- und Suchtprävention im Landkreis Günzburg? Wie funktioniert aktiver Jugendschutz in den Gemeinden? Wo gibt es Angebote zur Medienerziehung und Sexualpädagogik?

Das Präventionsnetzwerk „STARK ZUSAMMEN“ mit zahlreichen Kooperationsspartnern aus dem Landkreis Günzburg bietet zu den verschiedenen Themenbereichen der Präventionsarbeit Aktionen und Projekte für junge Menschen, Eltern, Lehrkräfte und Institutionen. Koordiniert wird dies durch die Kommunale Jugendarbeit im Abteilung für Jugend, Familie und Bildung. Unsere Veranstaltungen sind kostenfrei und individuell zugeschnitten.

Themenbereiche der Präventionsarbeit

Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Kommunalen Jugendarbeit der Abteilung Jugend, Familie und Bildung beraten Sie bei Fragen zum Kinder- und Jugendschutz. Sie arbeiten mit den Gemeinden bei der Planung und Organisation von Veranstaltungen zusammen. Sie kooperieren mit Veranstaltern, Ordnungsämtern, der Polizei und dem Gesundheitsamt.

Zudem informieren sie Eltern, Multiplikatoren und Gewerbetreibende über gesetzliche Bestimmungen.

Dieses Angebot richtet sich an die 9. und 10. Jahrgangsstufen und / oder Berufsschulklassen.

Dieses Thema wird mittels eines eigens dafür konzipierten MitMach-Parcours (STI-Kompass) bearbeitet. Der Parcours umfasst drei Stationen:

  1. Wissensvermittlung
  2. Auseinandersetzung mit eigenen Gefühlen
  3. Debatte über soziale und gesellschaftliche Sichtweisen

Für die Durchführung des Parcours sind wir auf die Mithilfe einer Lehrkraft bzw. einer JaS-Fachkraft angewiesen, die uns tatkräftig an einer Station unterstützt.

Zu Beginn eines jeden Schuljahres werden die Anmelde- und Abgabefristen bekannt gegeben.

Sexualität ist Geschlecht, Sozialisation und Gesellschaft.

Sexualität sind Ich und Du und Wir.

Unser Angebot richtet sich an Kinder- und Jugendliche ab der 5. Jahrgangsstufe für Schulklassen und Kinder- und Jugendgruppen bis hin zum Berufsschulalter.

Mit unterschiedlichsten altersangepassten Angeboten begegnen wir den Fragen rund um die Pubertät, der Ichwahrnehmung, der Partnerschaft, der Entwicklung des Körpers in Verbindung mit den sozialen Gegebenheiten und füllen sie mit Wissen zu den körperlichen Vorgängen und zum Thema Verhütung und/ oder Familienplanung.

Zu Beginn eines jeden Schuljahres werden die Anmelde- und Abgabefristen bekannt gegeben.

Gemeinsam gegen Sucht

Zentrale Aufgabe und Ziel aller Bemühungen der Suchtprävention ist es, die Rechte und Chancen von Kindern und Jugendlichen auf eine positive, gesundheitliche wie auch psychosoziale Entwicklung zu sichern und die Erziehung zu einer eigenverantwortlichen, gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu fördern.

Verschiedene Institutionen und Fachdienste sind im Landkreis Günzburg in der Suchtprävention tätig. Das Präventionsnetzwerk hat es sich zur Aufgabe gemacht, gemeinsam und projektorientiert an Schulen und Institutionen Suchtprävention mit den Ansprechpartnern und Ansprechpartnerinnen vor Ort durchzuführen.

Gewalt vorbeugen

So vielfältig wie die Folgen von Gewalt sind, stellen sich auch die Ursachen dar. „Die eine“ Ursache von Gewalt gibt es nicht. Verantwortlich für abweichendes Verhalten ist immer ein „Ursachenbündel“.

Aus diesem Grund haben sich verschiedene Institutionen und Fachdienste zum Präventionsnetzwerk zusammengeschlossen. Orientiert an der jeweiligen Zielgruppe werden in unterschiedlicher Besetzung verschiedene Projekte der Gewaltprävention mit Kooperationspartnern im gesamten Landkreis durchgeführt.

Im Alltag werden Kinder und Jugendliche in unserer Informations- und Wissensgesellschaft mit einer Vielfalt von verschiedensten Medien wie Handys, Tablets, E-Mails und Onlinenetzwerken konfrontiert. Die Medien stellen heutzutage für junge Menschen auch eine wichtige soziale Funktion dar. So können sie sich mit ihren Freunden austauschen und regelmäßigen Kontakt halten. Verstärkt tauchen jedoch immer wieder Missbrauchsfälle im Umgang mit den digitalen Medien auf, vor allem durch das Internet. Stichwort „Cybermobbing“

Medienkompetenz möchte ein kritisch-reflexives Bewusstsein beim jungen Menschen erreichen. Kinder und Jugendliche sollen ihre instrumentellen Fähigkeiten im Umgang und bei der Gestaltung mit den einzelnen Medien verbessern können, damit sie sich in der digitalen Welt zurecht finden zu können.

Das Mobile Erfahrungsfeld richtet sich an Menschen allen Alters, Schulklassen, Kindergärten, Eltern in Kitas und Schulen, Seniorenheime, Selbsthilfegruppen, Vereine, Mitarbeiterteams, etc. Es besteht aus verschiedenen Stationen rund um unsere Sinnesorgane. Durch den Sinnesparcours werden Phänomene erklärt und Zusammenhänge hergestellt. Ein ganzheitliches Begreifen der Welt mit Kopf, Herz und Hand wird ermöglicht und sein Einsatz behandelt Themen wie Mediensucht, Alkohol- und Drogensucht, Mobbing, Burnout, Achtsamkeit, Demenz, Motivation, etc.

Direktkontakt

Gesundheitsamt
Sozialpädagogischer Dienst